Verunreinigtes Trinkwasser Verunreinigtes Trinkwasser: Leichte Besserung in Harz und Altmark

Wernigerode/Stendal - In Ilsenburg, Stapelburg und Abbenrode im Harz muss das Trinkwasser weiterhin abgekocht werden. Hier waren nach heftigen Unwettern Keime ins Leitungsnetz gelangt. Wie Katja Bröker von den Stadtwerken Wernigerode der MZ auf Anfrage sagte, würden die Ergebnisse der Wasserproben immer besser. "Aber bis zur Aufhebung des Abkochgebots dauert es trotzdem noch eine Weile." Es sei recht unwahrscheinlich, dass das Trinkwasser in den betroffenen Harz-Regionen nächste Woche wieder sauber sei. Das Trinkwasser im Harz wird gechlort. Wer es zum Kochen, Trinken oder Zähneputzen nutzen will, sollte es vorher abkochen.
Die Einwohner von 24 Orten der nördlichen Altmark müssen ebenfalls ihr Wasser weiterhin abkochen. Laut einem Bericht von mdr Sachsen-Anhalt lässt sich zwar auch hier eine leichte Verbesserung der Wasserqualität erkennen. Allerdings müssten noch weitere Proben ausgewertet werden, hieß es. Die Befunde werden dann Anfang kommender Woche erwartet. Der Wasserverband Stendal-Osterburg hat inzwischen eine der beiden Kammern des Reinwasserbehälters im Arendseer Wasserwerk außer Betrieb genommen und reinigen lassen.
Betroffen sind die Orte Arendsee, Genzien, Gestien, Aulosen, Gagel, Gollensdorf, Bömenzien, Drösede, Deutsch, Pollitz, Scharpenhufe, Wahrenberg, Wanzer, Höwisch, Kläden bei Arendsee, Leppin, Harpe, Zehren, Neulingen, Schrampe, Zießau, Thielbeer, Zühlen und Ziemendorf. (mz)