UmweltUmwelt: Störchin «Prinzesschen» ziert jetzt eine Briefmarke
Loburg/dpa. - In den so genannten Storchenländern Sachsen-Anhalt, Brandenburgund Mecklenburg-Vorpommern ist dem NABU zufolge ein schleichenderRückgang sowohl der Zahl der Brutpaare als auch der Jungen zubeobachten. «Zu den dringenden Aufgaben gehört der Schutz dernatürlichen Auenlandschaften an den Flüssen als wichtigstes Lebens-und Nahrungsgebiet für die Tiere», sagte der Sprecher der NABU-Bundesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz, Christoph Kaatz. Außerdemmüßte die Landwirtschaft den Einsatzes von Pestiziden vermindern.Stromleitungen sollten bessere gesichert ...
In den so genannten Storchenländern Sachsen-Anhalt, Brandenburgund Mecklenburg-Vorpommern ist dem NABU zufolge ein schleichenderRückgang sowohl der Zahl der Brutpaare als auch der Jungen zubeobachten. «Zu den dringenden Aufgaben gehört der Schutz dernatürlichen Auenlandschaften an den Flüssen als wichtigstes Lebens-und Nahrungsgebiet für die Tiere», sagte der Sprecher der NABU-Bundesarbeitsgemeinschaft Weißstorchschutz, Christoph Kaatz. Außerdemmüßte die Landwirtschaft den Einsatzes von Pestiziden vermindern.Stromleitungen sollten bessere gesichert werden.
Dass die Zugvögel in diesem Frühjahr ein bis zwei Wochen früherals sonst aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt sind, biete guteVoraussetzungen für eine erfolgreiche Brutsaison. Storchendame«Prinzesschen» ist nach Angaben des Storchenhofes indes noch nicht inLoburg eingetroffen. Die Störchin, deren Ankunft in einigen Tagenerwartet wird, machte den Hof vor allem dadurch bekannt, dass ihrjährlicher Flugweg ins südafrikanische Winterquartier mit Hilfe einesSenders verfolgt werden kann. Auch ist sie Hauptdarstellerin einerneuen Dokumentationsserie im MDR-Fernsehen.
Mit bundesweit etwa 4000 Paaren gehört der Weißstorch zu dengefährdeten Arten in Deutschland. In manchen Bundesländern ist er vomAussterben bedroht. Sachsen-Anhalt gehört mit derzeit rund 550Brutpaaren zu den drei Bundesländern mit den meisten Weißstörchen.