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Umfrage zu Öffentlich-Rechtlichen Umfrage zu Öffentlich-Rechtlichen: Jeder Fünfte im Land gegen ARD und ZDF

26.11.2020, 20:12
Illustration: Mikrofone mit den Logos von ARD und ZDF
Illustration: Mikrofone mit den Logos von ARD und ZDF dpa/Symbol

Magdeburg - Rund jeder fünfte Sachsen-Anhalter (19 Prozent) hält den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für verzichtbar. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von 1.001 Wahlberechtigten im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks, deren Ergebnisse der MZ vorliegen.

Besonders ausgeprägt ist die Abneigung gegen ARD, ZDF und Deutschlandradio unter Anhängern der AfD: Dort halten 58 Prozent die Sender für überflüssig. Die zum Jahreswechsel geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 18,36 Euro stößt in Sachsen-Anhalt auf ein gespaltenes Echo.

Eine knappe Mehrheit von 54 Prozent findet, dass der Landtag dem Vorhaben zustimmen sollte, 44 Prozent lehnen das ab. Gleichzeitig kommt der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf hohe Werte bei der Glaubwürdigkeit: Für die Fernsehsender sind es 77 Prozent, für die Radioprogramme 70 Prozent. Privatsender fallen dahinter zurück. (mz/hei)