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Überfall auf Geldtransporter Überfall auf Geldtransporter: Kriminalpolizei verfolgt jetzt Spuren in Berlin

06.10.2003, 21:28
Das ausgebrannte Fluchtauto der Räuber auf einem Abschleppwagen in der Nähe von Dolle bei Stendal. Das Auto wurde in etwa drei Kilometern Entfernung vom Tatort gefunden, wo die Räuber in ein anderes Fluchtfahrzeug umstiegen. Den ersten Wagen ließen die Räuber ausbrennen, um Spuren zu verwischen. (Foto: dpa)
Das ausgebrannte Fluchtauto der Räuber auf einem Abschleppwagen in der Nähe von Dolle bei Stendal. Das Auto wurde in etwa drei Kilometern Entfernung vom Tatort gefunden, wo die Räuber in ein anderes Fluchtfahrzeug umstiegen. Den ersten Wagen ließen die Räuber ausbrennen, um Spuren zu verwischen. (Foto: dpa) dpa

Stendal/dpa. - Sieben Monate nach dem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter im Ohrekreis, bei dem zwei Räuber rund drei Millionen Euro erbeuteten, verfolgen die Ermittler mehrere Spuren nach Berlin. Wie ein Polizeisprecher am Montag mitteilte, wurde der Wagen, den das Duo bei seinem Überfall benutzte, im Juli 2002 in Berlin-Wedding gestohlen. In einem Baumarkt in Berlin-Spandau kauften die Räuber vermutlich zur gleichen Zeit Werkzeug, das sie nach dem Überfall in Dolle zurückließen, darunter Arbeits- und Schweißerhandschuhe, eine Brechstange und ein Hebeleisen.

   Zwei maskierte Räuber hatten den Geldtransporter am 10. März in der Ortschaft Dolle 25 Kilometer nördlich von Magdeburg überfallen. Sie rammten mit ihrem Wagen - einem 7er BMW - den Transporter, feuerten mit Maschinenpistolen und verletzten den Fahrer. Anschließend brachen die Täter den Transporter auf und luden das Geld in ihr Auto. Drei Kilometer vom Tatort entfernt wechselten die Räuber ihr Fluchtfahrzeug und setzten das Fahrzeug in Brand, das sie beim Überfall benutzt hatten.

Kriminaltechniker sichern am Montag (10.03.2003) auf einem Feldweg in der Nähe von Dolle bei Stendal Spuren. Mehrere bewaffnete und maskierte Räuber haben am Montagvormittag in Dolle (Sachsen-Anhalt) einen Geldtransporter überfallen. Die Unbekannten haben mit Maschinenpistolen auf den Wagen gefeuert und dabei einen Wachmann verletzt, sagte ein Polizeisprecher in Stendal. Nach dem Überfall, der sich gegen 8.50 Uhr ereignete, flüchteten die Räuber mit ihrem Auto. In etwa drei Kilometern Entfernung vom Tatort wechselten sie das Fluchtfahrzeug. Den ersten Wagen ließen die Räuber ausbrennen, um Spuren zu verwischen. (Foto: dpa)
Kriminaltechniker sichern am Montag (10.03.2003) auf einem Feldweg in der Nähe von Dolle bei Stendal Spuren. Mehrere bewaffnete und maskierte Räuber haben am Montagvormittag in Dolle (Sachsen-Anhalt) einen Geldtransporter überfallen. Die Unbekannten haben mit Maschinenpistolen auf den Wagen gefeuert und dabei einen Wachmann verletzt, sagte ein Polizeisprecher in Stendal. Nach dem Überfall, der sich gegen 8.50 Uhr ereignete, flüchteten die Räuber mit ihrem Auto. In etwa drei Kilometern Entfernung vom Tatort wechselten sie das Fluchtfahrzeug. Den ersten Wagen ließen die Räuber ausbrennen, um Spuren zu verwischen. (Foto: dpa)
ZB