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Traurige Wochenend-Bilanz Traurige Wochenend-Bilanz: Sechs Tote und 21 Verletzte nach Unfällen

22.04.2018, 22:27
Das Auto überschlug sich kurz nach 4 Uhr am frühen Samstagmorgen.
Das Auto überschlug sich kurz nach 4 Uhr am frühen Samstagmorgen. Feuerwehr Raguhn

Görlitz/Chemnitz/Bitterfeld - Bei schweren Verkehrsunfällen sind am Wochenende in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sechs Menschen ums Leben gekommen sowie 19 Erwachsene, zwei Jugendliche und fünf Kinder teils schwer verletzt worden.

Zwei Frauen sterben bei Ballenstedt (Sachsen-Anhalt)

Zwei 69-jährige und 58-jährige Frauen sind am Freitagabend bei einem schweren Unfall auf der B185 zwischen Ballenstedt und Ermsleben ums Leben gekommen.

Der 24-jährige Fahrer eines entgegenkommenden Autos aus Ballenstedt hatte nach Angaben der Polizei die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war dann in den Gegenverkehr geraten. Die Frauen starben noch am Unfallort, der Mann kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

Motorradfahrer stirbt in Pößneck (Thüringen)

Ein 53 Jahre alter Motorradfahrer ist in Ostthüringen bei einem Zusammenstoß mit dem Auto einer 23-Jährigen gestorben. Beide waren laut Polizei am Sonntag auf einer Landstraße bei Pößneck unterwegs, als sie in einer Kurve zusammenprallten.

Der Motorradfahrer starb noch an der Unfallstelle, die Autofahrerin wurde leicht verletzt. Die genaue Unfallursache müsse noch geklärt werden, hieß es vonseiten der Polizei.

Fahrradfahrer kommt in Triptis (Thüringen) ums Leben

Ein Radfahrer ist am Wochenende auf Thüringens Straßen ums Leben gekommen, mehrere andere wurden verletzt. In Triptis (Saale-Orla-Kreis) starb ein 75 Jahre alter Mann, der von dem Auto eines 40-Jährigen erfasst worden war.

Nach ersten Erkenntnissen war der Autofahrer Sonntagmittag mit überhöhter Geschwindigkeit in der Stadt unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Der Fahrradfahrer habe gerade die Straße überqueren wollen. Er starb noch am Unfallort an seinen schweren Kopfverletzungen.

Motorradfahrer bei Aue (Sachsen) tödlich verunglückt

Am Sonntag ist ein 64-jähriger Motorradfahrer gegen 10 Uhr in Richtung Aue unterwegs gewesen. Beim Überholen eines Reisebusses stieß er im Gegenverkehr mit einem Fahrzeug zusammen, stürzte, prallte gegen eine Leitplanke und starb an der Unfallstelle.

Der 19-jährige Autofahrer sowie zwei Mitfahrer im Alter von 15 und 17 Jahren erlitten schwere Verletzungen. Die Chemnitzer Straße in Richtung Aue war rund vier Stunden gesperrt.

Motorradfahrer kommt bei Königshain-Wiederau ums Leben

Am Sonntagmittag ist es auf einer Bundesstraße bei Königshain-Wiederau in Sachsen zu einem Verkehrsunfall gekommen, den ein 20-jähriger Motorradfahrer nicht überlebte.

Wie die Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte, hatte ein 67-jähriger Autofahrer beim Abbiegen den Motorradfahrer vermutlich übersehen. Es kam zum Zusammenstoß, woraufhin der 20-Jährige stürzte, schwerste Verletzungen erlitt und noch am Unfallort starb.

Die 65-jährige Beifahrerin im am Unfall beteiligten Auto war zunächst eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie wurde beim Unfall schwer verletzt. Die Straße im Unfallbereich war 15.45 Uhr gesperrt.

Motorradfahrer auf B100 bei Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) schwer verletzt

Auch bei Bitterfeld gab es am Sonntag einen Unfall, bei dem ein Motorradfahrer auf der B100 schwer verletzt worden ist. 

Nach Angaben der Polizei war der Mann zwei Pkw am Ortseingang Bitterfeld an der Kreuzung zur Friedensstraße zusammengestoßen.

Drei Schwerverletzte bei Raguhn (Sachsen-Anhalt)

Bei Raguhn waren am frühen Samstagmorgen drei Menschen schwer verletzt worden. Am Samstag kurz nach 4 Uhr kam der 21-jährige Fahrer laut Polizeiangaben von der Fahrbahn ab, touchierte mehrere Bäume, überschlug sich mehrfach und kam schließlich auf der Seite liegend zum Stehen. Alle drei Insassen wurden ins Krankenhaus gebracht. (dpa/mz)

Die B 100 musste wegen des Unfalls bei Bitterfeld voll gesperrt werden.
Die B 100 musste wegen des Unfalls bei Bitterfeld voll gesperrt werden.
Thomas Ruttke