Tod beim Angeln Tod beim Angeln: Polizei stellt Suche nach Unglücksboot ein
Dranske/dpa. - Zwei Tage nach dem Tod von drei Anglern auf dem Wieker Bodden (Rügen) hat die Wasserschutzpolizei die Suche nach dem Unglücksboot am Montag aufgegeben. Unter den Toten waren zwei Sachsen-Anhalter, ein Mann aus Quedlinburg und einer aus dem nahe gelegenen Weddersleben. Trotz Hubschraubereinsatzes sei das Zehn-PS-Motorboot nicht gefunden worden, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Sassnitz. Man gehe davon aus, dass das vier Meter lange Boot gesunken ist.
Die drei 45 bis 52 Jahre alten Männer, ein dritter stammte aus Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen), waren am Samstagnachmittag bei stürmischer See in Dranske gestartet. Es fegten Sturmböen von Windstärke sieben bis neun über den Bodden, den eine Landzunge von der offenen Ostsee trennt. Ein Bekannter alarmierte die Polizei, die wenige Stunden später einen Mann tot im Schilf, die beiden anderen Leichen 400 Meter entfernt im offenen Wasser entdeckte.