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Symbolische Grundsteinlegung beim Fahrradhersteller Mifa

10.06.2016, 12:22
Fahrradrahmen der Marke Mifa stehen in der Produktion in Sangerhausen. Foto: Hendrik Schmidt
Fahrradrahmen der Marke Mifa stehen in der Produktion in Sangerhausen. Foto: Hendrik Schmidt dpa-Zentralbild

Sangerhausen - Der Fahrradhersteller Mifa hat am Freitag den symbolischen Grundstein für sein neues Werk in Sangerhausen gelegt. Zu der Feier seien rund 150 Menschen gekommen, sagte Mifa-Chef Heinrich von Nathusius. «Das war sehr eindrucksvoll.» Die Bauarbeiten hatten allerdings schon in den vergangenen Wochen begonnen, viele Stützen für die neue Halle stehen schon. Im vierten Quartal soll das Werk fertig sein. Mit Investitionen von rund 17 Millionen Euro soll günstiger und schneller produziert werden können.

Die zeitweise börsennotierte Mifa AG hatte 2014 Insolvenz angemeldet. Damals waren überraschend Fehler in den Bilanzen entdeckt worden, so dass das Unternehmen letztendlich überschuldet war. Von Nathusius war daraufhin als neuer Investor eingesprungen. Er hatte nach der Wende bereits das IFA-Gelenkwellenwerk in Haldensleben übernommen und mit IFA-Rotorion einen großen Autozulieferer geschaffen. Die Fahrradbranche sieht sich nicht zuletzt durch den Trend zu E-Bikes im Aufschwung, steht aber unter hartem Wettbewerb durch Billig-Anbieter aus Asien und Osteuropa. (dpa/sa)