Strafvollzug Strafvollzug: Auch Gefangene im Land feiern Weihnachten

Magdeburg/dpa. - Gänsekeule mit Grünkohl, Hasenbraten mit Apfelrotkraut, Hirschgulasch mit Rosenkohl oder Beefsteak mit Möhren. Was sich wie die Speisekarte eines Restaurants liest oder sich nach einem Weihnachtsessen im trauten Familienkreis anhört steht auf dem Weihnachts-Speiseplan von Justizvollzugsanstalten in Sachsen-Anhalt. Zwischen Weihnachten und Neujahr werden zudem Gottesdienste angeboten sowie Skat-, Billiard-, Tischtennis- oder Volleyballturniere organisiert, wie das Justizministerium auf Anfrage mitteilte.
So richtig kulinarisch klingen die Speisepläne in manchen Gefängnissen vor allem am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag. Dagegen werden Heiligabend noch eher einfach anmutende Speisen aufgetischt.
So gibt es am 24. Dezember in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Volkstedt (Mansfelder Land) Reissuppe und Quarkspeise zum Mittagessen. In der JVA Naumburg wird zu Nudeleintopf mit Geflügel ein Weihnachtspudding gereicht. Abends gibt es dort Wiener Würstchen. In der JVA Magdeburg erwartet die Gefangenen mittags Möhrensuppe, in der JVA Halle I gibt es Bockwurst, Kartoffelsalat, Salat und Obst.
Festlich geht es dann - zumindest laut Speiseplan - am 25. und 26. Dezember zu: Gänsekeule und Hasenbraten gibt es im Gefängnis in Halberstadt, Gulasch und Kaninchen stehen in Volkstedt, Naumburg und Halle auf dem Tisch, Hähnchen und Wildgulasch in Magdeburg sowie Ente und Schweineroulade in der Jugendanstalt Raßnitz (Landkreis Merseburg-Querfurt).