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SPD SPD: Für die Spitzenämter gibt es zahlreiche Bewerber

21.09.2004, 20:25
Der designierte SPD-Parteivorsitzende in Sachsen-Anhalt, Holger Hövelmann (l.), der amtierende SPD-Fraktions- und Parteivorsitzende in Sachsen-Anhalt, Manfred Püchel (M.) und Jens Bullerjahn stehen am Samstag (19. Juni 2004) in Quedlinburg nach der Klausurtagung des SPD-Landesvorstandes zusammen. (Archivfoto: dpa)
Der designierte SPD-Parteivorsitzende in Sachsen-Anhalt, Holger Hövelmann (l.), der amtierende SPD-Fraktions- und Parteivorsitzende in Sachsen-Anhalt, Manfred Püchel (M.) und Jens Bullerjahn stehen am Samstag (19. Juni 2004) in Quedlinburg nach der Klausurtagung des SPD-Landesvorstandes zusammen. (Archivfoto: dpa) dpa

Halle/MZ/zö. - Gut einen Monat vor dem Landesparteitag in Aschersleben steigtin der SPD die Spannung. Bei der Suche nach einem neuen Landesvorstand gibt es schon jetzt deutlich mehr Bewerber als zur Verfügung stehende Spitzenämter. So ist seit Wochen bekannt, dass der Landrat von Anhalt-Zerbst, Holger Hövelmann, und der frühere Regierungspräsident von Magdeburg,Gerhard Miesterfeldt, Nachfolger des scheidenden Landesvorsitzenden Manfred Püchel werden wollen.

Beide Politiker ziehen derzeit von SPD-Ortsvereinzu SPD-Ortsverein und machen Werbung in eigenerSache, wobei völlig offen ist, zu wessen Gunstenbeim Parteitag das Pendel ausschlagen wird.

Auch für die drei einflussreichen Posten derstellvertretenden Landesvorsitzenden gibtes rege Nachfrage. Die Hallenserin ChristelRiemann-Hanewinckel, SPD-Landesvize und ParlamentarischeStaatssekretärin in Berlin, wird sich zurWiederwahl stellen. Kandidieren werden auchder Weißenfelser Landrat Rüdiger Erben undder Bundestagsabgeordnete Claas Hübner, derseinen Wahlkreis im Saalkreis und in Bernburghat und in Berlin Sprecher des eher rechtenSeeheimer Kreises ist.

Darüber hinaus wird in der SPD gemunkelt,dass auch der Naumburger EuropaabgeordneteUlrich Stockmann ein Auge auf den stellvertretendenLandesvorsitz geworfen hat. Stockmann äußertesich allerdings gegenüber der MZ nur ausweichend.

Zudem scheint sicher, dass der beim Wahlgangum den Parteivorsitz unterlegene Bewerberals Stellvertreter antreten wird. Die Delegiertenwerden also eine echte Auswahl haben.