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SEK-Einsatz in Thüringen SEK-Einsatz in Thüringen: Asylbewerber in Abschiebehaft verletzt sich

21.04.2014, 15:24
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos.
Beamte eines Spezialeinsatzkommandos. dpa-Zentralbild

Hohenleuben/Erfurt - Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) des Landeskriminalamtes hat in der Justizvollzugsanstalt Hohenleuben (Kreis Greiz) einen Mann überwältigt, der seine Abschiebung nach Tunesien verhindern wollte. Der 47 Jahre alte Asylbewerber hatte sich am Montag mit einem scharkantigen Gegenstand Schnittwunden an den Händen zugefügt, wie das Lagezentrum der Polizei in Erfurt mitteilte. Der Mann, der sich in einem Raum verschanzt hatte, sollte am Dienstag in sein Heimatland abgeschoben werden. Er hatte zudem gedroht, einen Justizbeamten zu verletzten.

Da die Verhandlungen mit dem 47-Jährigen nach Behördenangaben erfolglos blieben, erfolgte der Zugriff durch das SEK. Der Tunesier wurde medizinisch versorgt und bleibe in der Justizvollzugsanstalt, hieß es. (dpa)