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Schkeuditzer Kreuz Schkeuditzer Kreuz: Lkw mit 170 Schweinen kippt auf A14 um

11.04.2013, 12:20
Der Schweine-Laster war bei dem Unfall auf der A 14 umgekippt.
Der Schweine-Laster war bei dem Unfall auf der A 14 umgekippt. Bauer Lizenz

Schkeuditz/MZ/wsl - Nachdem am Donnerstagmittag ein Tiertransporter auf der A 14 kurz vor dem Schkeuditzer Kreuz umgekippt ist, staut sich der Verkehr Richtung Dresden erheblich zurück. Nach Angaben der Polizei sind auch die Umleitungen über die B 100 und die A9 überlastet. Die Auf- und Abfahrten der A 14 in Richtung Dresden zwischen Halle-Peißen und Schkeuditz seien gesperrt.

Der Tiertransport-Lastwagen mit rund 170 Schweinen war am Donnerstag gegen 12.45 Uhr umgekippt, nach Angaben der Polizei war der Fahrer unaufmerksam gewesen, mit dem Anhänger auf den unbefestigten Seitenstreifen geraten, wodurch der Lastwagen ins Schleudern geraten und schließlich umgekippt sei. Dabei war der Fahrer eingeklemmt worden und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber habe den schwerverletzten Fahrer in ein Krankenhaus nach Halle gebracht. Zahlreiche Schweine seien bei dem Unfall aus dem Fahrzeug ausgebrochen, etwa die Hälfte der Tiere sei im Innern verendet.

Mitarbeiter des Veterinäramtes des Kreises Nordsachsen seien wegen der lebenden Schweine am Unfallort, teilte Michael Hille, der Sprecher der Polizeidirektion Leipzig, mit. Ob die noch lebenden Tiere in einen Ersatzlastzug abtransportiert würden oder getötet werden müssen, würden die Spezialisten entscheiden.

Wegen der Bergung des Unfall-Lastwagens wurden anfangs zwei Spuren Richtung Dresden, später die rechte Spur und der Standstreifen gesperrt. Dadurch kommt es zu erheblichem Rückstau des Verkehrs bis zurück zur Abfahrt Halle-Tornau. Es entstanden 22 Kilometer Stau zwischen der Unfallstelle und Trotha.