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Schadeleben Schadeleben: Neue Rettungswache für zehn Orte

Von Kerstin Beier 29.11.2016, 08:57
Die Grundplatte für die neue Rettungswache in Schadeleben ist schon so gut wie fertig, Ende Dezember soll der Rohbau stehen.
Die Grundplatte für die neue Rettungswache in Schadeleben ist schon so gut wie fertig, Ende Dezember soll der Rohbau stehen. Frank Gehrmann

Schadeleben - Die Rettungswache in Schadeleben wird verlagert. Derzeit baut der Schadelebener Gero Müller auf seinem Grundstück in dem Seeland-Ort ein Gebäude, das dem Arbeiter-Samariter-Bund vermietet und als neuer Standort dienen wird.

Die Rettungswache in Schadeleben ist Stützpunkt für die Orte Schadeleben, Winningen, Wilsleben, Neu Königsaue, Friedrichsaue, Gatersleben, Frose, Nachterstedt und Cochstedt sowie seit kurzem auch für die Stadt Hoym. „Wir waren sehr froh, dass wir das bisherige Gebäude an der Friedrichsauer Straße so lange nutzen durften“, so ASB-Vorstand Thorsten Ducke. Dennoch seien die Bedingungen für einen so großen Einzugsbereich „nicht angemessen, die Normen waren zum Teil einfach nicht mehr erfüllbar“.

Mit dem Einzug in den Neubau im kommenden Jahr sollen sich die Bedingungen für die Rettungssanitäter erheblich verbessern. Das beginnt mit den Sanitäranlagen und den nach Geschlechtern getrennten Umkleidemöglichkeiten. Es wird eine integrierte Küche geben, und das Rettungstransportfahrzeug wird nicht mehr unter freiem Himmel, sondern in einer temperierten Garage stehen und dort auf seinen nächsten Einsatz warten. Seit mit der Konzessionsvergabe 2015 klar ist, dass der Arbeiter-Samariter-Bund neun Jahre lang für den Rettungsdienst im Altkreis verantwortlich ist, „können wir mittelfristig planen“, so Ducke.

Die Baugenehmigung für den Zweckbau ist im Oktober erteilt worden, Ende Dezember bereits soll der Rohbau stehen. „Wir rechnen mit der Fertigstellung und dem Einzug Ende Mai.“  (mz)