Rumäne fährt 40-Tonner in den Graben Rumäne fährt 40-Tonner in den Graben : Nicht ohne Grund - er hatte 1,8 Promille intus

Calbe - Am Dienstagnachmittag befuhr ein rumänischer Sattelzugfahrer die Autobahn 14 in Richtung Halle. Einige Kilometer vor der Anschlussstelle Calbe bemerkten Autofahrer auf dieser Strecke, wie der Lkw immer wieder ausscherte und schwankte. Teilweise so gefährlich, dass ein Überholen riskant und unmöglich war. Der Lkw-Fahrer fuhr dann in Schlangenlinien die Anschlussstelle Calbe ab und wollte in Richtung Calbe auf der Landstraße 63 abbiegen. Die Kurve hatte der Fahrzeugführer nicht mehr geschafft und blieb im Graben stecken.
Ersthelfer hatten den Unfall gesehen und versuchten, dem Fahrer zu helfen, da zu diesem Zeitpunkt gesundheitliche Probleme nicht ausgeschlossen werden konnten. Er lehnte aber jegliche Hilfe ab und wollte mit aller Macht seinen 40-Tonner aus der misslichen Lage selbst befreien, was ihm aber nicht gelang. Verletzt wurde der Mann zum Glück nicht.
Bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei regelten Zeugen den Verkehr, da das Fahrzeug fast quer auf der Fahrbahn stand. Die eintreffende Polizei kümmerte sich um den Verkehr und den Fahrer. Mehrere Versuche waren nötig, um bei dem Trucker einen Atemalkoholtest durchzuführen, da er zum Pusten nicht mehr in der Lage war - 1,8 Promille war das vorläufige Ergebnis.
Der Führerschein des Rumänen wurde beschlagnahmt und eine Blutprobe angeordnet. Das Fahrzeug wurde von einer Abschleppfirma geborgen, es kam mehrere Stunden zu Behinderungen. (mz)