Rudern: Rudern: Weltmeister Max Planer aus Bernburg bangt um seinen Platz im Deutschland-Achter

Bernburg - Seit sechs Jahren hat der zweifache Ruder-Weltmeister im Achter, Maximilian Planer, bis auf eine krankheitsbedingte Ausnahme (2018) stets das Finale der Deutschen Kleinbootmeisterschaften mit seinem Partner Felix Wimberger (Passau) erreicht. So auch am vergangenen „Winter-Wochenende“ auf dem Fühlinger See in Köln.

Seit einem halben Jahrzehnt in der deutschen Spitze – das spricht für Kontinuität, ist aber nach dem fünften Platz bei dieser Leistungsüberprüfung keine Garantie für einen Stammplatz im deutschen Flaggschiff.

Die Leistungsdichte bei den deutschen Riemern hat auch aufgrund der hervorragenden Nachwuchsarbeit enorm zugenommen. Die jungen Wilden drängen nach vorn und wollen den Champions die „Futternäpfe“ streitig machen.

„Felix und ich hatten in den vergangenen Wochen mit ständigen Höhen und Tiefen zu kämpfen. Die Vorbereitung auf diesen Wettkampf verlief deshalb alles andere als ideal. Wir haben aus der Situation aber das Beste gemacht“, meinte der Bernburger Doppelweltmeister, der jedoch ein Nahziel erreicht hat. Max Planer wird auch 2019 für Deutschland rudern.

Dabei hat der Modellathlet mit dem Wechsel in den Vierer ohne keine Probleme, da auch in dieser Bootsklasse eine schlagkräftige Crew zusammenkommen kann, die in der Weltspitze ganz oben mitspielt. „Es bringt nichts zu spekulieren. Das letzte Wort haben die Bundestrainer“, sagte Planer, der spätestens Ostern weiß, in welchem Boot er vorerst sitzt.

Ob Achter oder Vierer ohne - auch ein Umstieg während der Saison ist durchaus möglich, falls Bundestrainer Uwe Bender sein seit zwei Jahren unbesiegbares Team überhaupt verändern möchte. Der Bernburger Maximilian Planer ist bis in die Haar- und Bartspitzen motiviert. Die Bootsklasse spielt dabei keine Rolle. (mz)