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Nach Badeunfall in Schönebeck Nach Badeunfall in Schönebeck: Erster Toter aus der Elbe ist identifiziert

Von Rechtsmediziner: Es war ein 32 Jahre alter Syrer. Zweiter Toter wird noch untersucht. 01.06.2016, 10:00
Blick auf die Elbe
Blick auf die Elbe Archiv/Baumbach

Hohenwarthe - Vier Tage nach dem Badeunfall von zwei Männern aus Syrien an der Elbe in Schönebeck steht fest, dass der am Dienstag in der Elbe geborgene Tote der vermisste 32-jährige Asylbewerber ist. Im Rahmen der rechtsmedizinischen Untersuchung sei dessen Identität geklärt worden, teilte Polizeisprecherin Grit Gollasch aus Bernburg am Donnerstagvormittag mit.

Feuerwehrleute hatten am Mittwoch eine weitere Leiche aus der Elbe geborgen. Ob es sich dabei um den zweiten bei dem Badeunfall untergetauchten 20 Jahre alten Syrer handelt, sei noch unklar, sagte ein Polizeisprecher in Burg (Landkreis Jerichower Land). Die zweite Leiche war am Mittwochmorgen in Hohenwarthe, etwa 40 Kilometer vom Unglücksort Schönebeck (Salzlandkreis) entfernt, entdeckt worden.

Die beiden Asylbewerber aus Syrien waren am Sonntag in der Elbe am kleinen Steinkamp in Schönebeck untergetaucht, als einer dem anderen aus einer Notlage helfen wollte. (mz/wsl)