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Mitnetz strom Mitnetz strom: Mehr Photovoltaikanlagen in der Region

04.08.2016, 08:34

Als 100-prozentige Tochter der EnviaM beschäftigt die Mitnetz Strom mit Sitz in Halle mehr als 1800 Mitarbeiter. Ihr Geschäftsgebiet erstreckt sich im Prinzip über die vier ehemaligen DDR-Bezirke Halle, Leipzig, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) und Cottbus. Hier ist das Unternehmen für Planung, Betrieb und Vermarktung des Stromnetzes verantwortlich, das eine Länge von rund 74 000 Kilometern aufweist und etwa 2,3 Millionen Menschen mit Energie versorgt.

Größte Herausforderung für die Mitnetz Strom ist derzeit die Energiewende und die damit verbundene Integration von erneuerbaren Stromquellen ins Netz. Deren Zahl stieg in Sachsen-Anhalt binnen zehn Jahren von 1470 auf nunmehr knapp 11 000 an. Die in den Bereichen Wind, Wasser, Biomasse, Gas und Sonne installierte Leistung erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 1137 auf 3043 Megawatt. Der Löwenanteil entfällt dabei auf Windkraftanlagen (2075 Megawatt).

Im südlichen Salzlandkreis (Altkreise Aschersleben und Bernburg ohne Stadtwerke) stieg die Zahl der Erneuerbare-Energie-Anlagen im Vorjahr von 622 auf 646, nahezu ausschließlich dank Photovoltaik (von 422 auf 445). Bei Biomasse blieb der Wert gleich (8). Die Zahl der Windräder erhöhte sich kaum - von 191 auf 192. Diese produzieren aber in der Region nach wie vor die größte EE-Strommenge (88 Prozent), gefolgt von Solarkraft und Biomasse. Das einzige Wasserkraftwerk, das an Mitnetz Strom liefert, steht in der alten Saalemühle Alsleben.  tad