Leichtathletik: Leichtathletik: PSV Bernburg beendet Hallensaison mit Rekord

halle/bernburg/MZ - Beim Finale der Hallensaison konnten die Sportler des PSV Bernburg mit einigen spektakulären Ergebnissen glänzen. In der Sporthalle Brandberge erkämpften die Saalestädter fünf erste sowie jeweils drei zweite und drei dritte Plätze und trafen dabei nicht nur auf starke Gegner aus dem eigenen Bundesland. Am Meeting der LG Merseburg nahmen auch Athleten aus Sachsen, Thüringen, Niedersachsen, Mecklenburg und Berlin teil. „Bei den Großen fehlte sogar noch etwas die Lockerheit. Da sind wir hinsichtlich der Schnelligkeit noch nicht dort, wo wir hin wollen. Aber gerade unsere jüngeren Jahrgänge konnten überzeugen, wobei eine Athletin herausragte“, erklärte PSV-Trainer Thomas Gruschka.

Drei der fünf Bernburger Erfolge gingen auf das Konto von Christina Onwu-Akomas (W 10). Die Schülerin, die von Heike Muth betreut wird, ist und bleibt im 50-Meter-Sprint eine Klasse für sich, den sie mit 7,73 Sekunden unangefochten gewann. Ihre Erfolge im Weitsprung (4,32 Meter) und im Hochsprung (1,24 Meter) krönte sie mit neuen Hausrekorden.

„Endlich hat bei Christina im Weitsprung der Anlauf gepasst, so dass sie den Vereinsrekord von 1999 knacken konnte. Fünf Sprünge lagen über vier Meter. Das war schon eine beeindruckende Serie“, sagte Gruschka.

Über Silbermedaillen freuten sich Josefine Sieber (W 12) im Weitsprung (4,51 Meter) und Bob Heyer (M 12) über 60 Meter (8,73). In dieser Disziplin landete sein Bruder Bill auf dem fünften Platz. Zweimal schrammte Alexander Krause als Vierter im Sprint und im Hochsprung am Podest vorbei. „Der Junge hatte auch im Weitsprung Pech, als er im dritten Versuch, der ganz weit gegangen ist, übertrat“, erzählte der PSV-Trainer.

Bei den 15-jährigen Athleten konnte sich Gruschka wieder auf Marcel Friedrich und Ann-Sophie Hinzdorf verlassen. Friedrich gewann mit der zweitbesten Weite seiner Laufbahn (13,87 Meter) das Kugelstoßen. Hinzdorf genügten 1,42 Meter im Hochsprung für den obersten Podestplatz. Die Bernburgerin belegte mit 11,36 Meter im Kugelstoßen den zweiten Platz vor ihrer Vereinskollegin Sophie Wolf (10,96 Meter), die nach ihrem Bänderriss im Sprunggelenk ein gelungenes Comeback feierte. Sogar über zwei Bronzemedaillen freute sich Pauline Heyer im Weitsprung (4,56 Meter) und über 800 Meter (2:49,60).