Kreissportspiele im Salzlandkreis Kreissportspiele im Salzlandkreis: Ganz genau analysieren

aschersleben/MZ - Auch wenn er vermutlich nicht im gesamten Salzlandkreis zu vernehmen ist, wird er am Mittwoch fallen - der Startschuss. Mit dem Vorausscheid im Zweifelderball in Bernburg starten die Kreissportspiele 2014. Es ist die siebte Auflage des Schülerwettkampfes. In 24 verschiedenen Sportarten werden sich Kinder und Jugendliche zwischen Aschersleben, Schönebeck, Staßfurt und eben Bernburg auf unterschiedlichsten Veranstaltungen bis zum September messen. Organisiert und durchgeführt wird das Ganze vom Kreissportbund (KSB) Salzland. Der Geschäftsführer des KSB Lothar Maruhn sagt: „Wir bieten 120 Arbeitsgemeinschaften in den Schulen an. Bei den Spielen soll es für die Schüler darum gehen, nicht immer nur zu trainieren, sondern sich auch einmal im Wettstreit zu beweisen.“
Die Wettkämpfe folgender Sportarten der Kreissportspiele werden in Aschersleben durchgeführt: Basketball (24. Mai), Leichtathletik-Vorkampf der Grundschüler (18. Juni), Line-Dance (5. Juli), Rhythmische Sportgymnastik (5. Juli), Schwimmen (24. Mai), Tanzen (5. Juli), Tischtennis (28. Juni), Zweifelderball-Vorausscheid (2. April). Startberechtigt sind alle Kinder und Jugendlichen aus den Schulen und Sportvereinen des Salzlandkreises.
Besonderer Höhepunkt ist auch wieder in diesem Jahr das Sportfest für Menschen mit Handicap, das am 17. Juni in Staßfurt stattfindet. Die letzten Entscheidungen der Spiele fallen im September im Tennis.
Im vorigen Jahr hatte das Konzept mit einigen Rückschlägen zu kämpfen. Vor allen Dingen das Hochwasser ließ die Durchführung einiger Wettkämpfe scheitern. Doch nicht nur aus diesem Grund zeigte die Kurve der Teilnehmerzahl nach unten. Dennoch wurde an allen Sportarten festgehalten, Floorball sogar noch zusätzlich integriert. Änderungen blieben aus. „Im letzten Jahr herrschte eine Ausnahmesituation mit den verschiedenen Widrigkeiten. Wir werden es noch einmal genau so durchführen und hoffen, dass sich der Zustand wieder stabilisiert“, erklärt Thomas Gruschka, stellvertretender Geschäftsführer des KSB, und fügt hinzu: „Dazu haben wir auch Kontakt mit den Schulen aufgenommen, um eine gesteigerte Teilnahme anzuregen.“ Lothar Maruhn betont: „Wir haben die Tendenzen des Vorjahres analysiert. Läuft es auch dieses Mal nicht nach unseren Vorstellungen, wird es Reformen geben. Die Vorbereitung bisher klappt allerdings sehr gut.“
Teilnahme soll besser werden
Ähnlich wie im vergangenen Jahr kümmert sich der KSB auch wieder um den Transport der Schüler von den Schulen zum Veranstaltungsort und zurück. Als ganz besonderes Highlight heben sowohl Maruhn als auch Gruschka die offizielle Eröffnung der Kreissportspiele am 26. April in Staßfurt hervor, die parallel zu den Ausscheiden im Badminton stattfindet. Einen konkreten Wunsch für die siebte Auflage der Wettkämpfe formuliert Maruhn: „Die Teilnahme der Schulen soll besser werden.“ Die passenden Argumente hat der KSB-Geschäftsführer auch parat: „Wo sonst haben die Kinder solche Gelegenheiten, erfolgreich in ihrem Sport zu sein und Medaillen zu gewinnen. So kann Mut geschöpft werden, um dabeizubleiben.“
Außerdem dienen die Kreissportspiele als ideale Möglichkeit junge Talente zu entdecken. Immerhin zählen neben populären Sportarten, wie Fußball, Handball, Basketball, auch solche mit Problemen im Nachwuchsbereich, wie Kegeln, Tischtennis oder Schach, zu den angebotenen Disziplinen. „Wichtig ist, dass die Schulen rechtzeitig melden“, so Maruhn. Mit dem heutigen Startschuss ist es dazu schließlich noch nicht zu spät.