Kita "Güstener Spatzen" Kita "Güstener Spatzen": Stadt will Einrichtung selbst betreiben

Güsten - Die Verbandsgemeinde Saale-Wipper will die Kindertagesstätte „Güstener Spatzen“ wieder selbst betreiben. Das hat der Verbandsgemeinderat in seiner jüngsten Sitzung im nichtöffentlichen Teil beschlossen. Bisher ist die Einrichtung in der Halleschen Straße in Trägerschaft der Volkssolidarität. „Wir werden den Mietvertrag mit der Volkssolidarität beenden“, sagte Saale-Wipper-Bürgermeister Jan Ochmann (CDU). Bisher ist die Volkssolidarität in dem Gebäude lediglich eingemietet.
Man wolle sich qualitativ breiter aufstellen, sagt Ochmann zu den Gründen. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit der Grundschule intensiviert werden.
Vor allem aber möchte die Verbandsgemeinde künftig wieder mehr Haushaltssicherheit haben. „Die freien Träger verhandeln die Kosten mit dem Landkreis. Wir haben darauf keinen Einfluss“, so Ochmann.
Um das zu ändern, soll die Kita ab Anfang 2021 wieder in kommunaler Hand sein. Finanziell habe dieser Wechsel keine Auswirkungen, so Ochmann. Die Kosten für die Verbandsgemeinde bleiben gleich.
Von den sieben Kitas in der Verbandsgemeinde ist bisher lediglich die Kita „Pusteblume“ in Ilberstedt in kommunaler Trägerschaft. Die Kita in Güsten ist erst vor fünf Jahren für vier Millionen Euro neu gebaut worden. Nach eigenen Angaben ist Platz für insgesamt 233 Kinder, davon 107 Plätze für Hortkinder. (mz)