Handball-Nachwuchs: Handball-Nachwuchs: Aufbruchstimmung beim HC Aschersleben

aschersleben/MZ. - Nachdem es ausschließlich die jüngsten HCA-Handballer waren, deren Formkurve seit einiger Zeit nach oben zeigt, machten es ihnen - mit Ausnahme der B-Jugendlichen - alle anderen Mannschaften nach. So kann der HCA auf ein alles in allem erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Dabei standen die Mannschaften nicht immer vor leichten Aufgaben, denn sie hatten es überwiegend mit Gegnern zu tun, die in der jeweiligen Tabelle vor ihnen standen.

Eine Ausnahme bildete die D-Jugend, die in fremder Halle ran musste. Sie landete mit ihrem 35:3 beim Schlusslicht Lok Oschersleben den eindrucksvollsten Erfolg. Schon zum Halbzeitpfiff hatte sich der HCA auf 21:1 abgesetzt und damit das Spiel quasi entschieden. Damit wurde Trainer Jürgen Fohrer bestätigt, der nach der Niederlage in der letzten Woche noch davon sprach, dass es von jetzt an besser werden wird. "Schön, wenn man mit einer solchen Leistung bestätigt wird. Die Mannschaft hat sich dieses Ergebnis verdient", so ein sichtlich zufriedener Trainer.

Deutliche Siege hat die E-Jugend nach schlechtem Saisonstart in den letzten Wochen am laufenden Band geliefert. So auch am Sonntag beim 22:13 gegen Wacker Westeregeln (6.). Dabei sah es zumindest in der ersten Spielhälfte nicht danach aus. Mit nur 12:8 lag der HCA zu dieser Zeit in Front. Eine Vielzahl vergebener Chancen deutete auf die Überlegenheit hin, die die Schützlinge von Werner Klamroth dann in Halbzeit zwei auch umsetzen konnten. "Wenn wir unsere Chancen verwerten, wird das Ergebnis noch klarer", so Klamroth nach dem Spiel.

Anders lief es bei der B-Jugend, die nach dem Abgang ihrer Leistungsträger immer noch nach der Form sucht. Allerdings lässt die knappe 30:26-Niederlage auch auf eine Formverbesserung schließen. Leider fehlte es vor dem eigenen Tor am nötigen Biss. Immer wieder hatte man gegen die agilen und wuchtigen Gegenspieler von Germania Borne (5.) das Nachsehen. Selbst eine solide Torhüterleistung genügte nicht, um den schon zur Pause bestehenden Vier-Tore-Rückstand (11:15) zu verhindern. "Wenn wir in der Deckung unser Leistungsniveau ausschöpfen, gewinnen wir", fasste die leicht enttäuschte Trainerin Monika Schütze das Spiel zusammen.

Den Abschluss des Spieltages der HCA-Reserven bildete die zweite Mannschaft. Als wolle sie nach den Kritiken aus den letzten Wochen ihr Leistungsvermögen unter Beweis stellen, gewann das Team mit dem 30:28 erstmals in dieser Saison zwei Punkte. Die volle Bank ermöglichte dann auch die Variabilität, mit der der Quedlinburger SV (3.) bezwungen werden konnte. "Wenn wir in dieser Verfassung über die Saison weiterspielen, haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun", zeigte sich Trainer Joachim Schütze mit der gesehenen Leistung zufrieden.