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Handball Handball: In allen Belangen klar überlegen

Von THORSTEN KÖHLER 05.12.2011, 17:06

ASCHERSLEBEN/MZ. - Die Salzländerinnen haben damit den dritten Tabellenplatz gefestigt. "Wir wollten Platz drei untermauern. Das ist uns gelungen", war Trainer André Hein mit seinen Schützlingen und dem Ergebnis zufrieden.

Die Gastgeberinnen waren im letzten Heimspiel des Jahres 2011 von Beginn an in allen Belangen überlegen. Mit schnellem und engagiertem Spiel beeindruckten sie den Gegner, der nie an die Leistung vom Sieg gegen Zwickau II anknüpfen konnte, von Beginn an. Auch wenn Gästetrainer Volker Rother mit einigen Entscheidungen der beiden Unparteiischen haderte, musste er die Überlegenheit des HCS anerkennen. "Salzland ist nicht unser Anspruch." Dennoch war die Höhe der Niederlage für ihn nicht akzeptabel.

So waren in dieser eher einseitigen Begegnung schnell die Fronten geklärt. Dem druckvollen Angriffsspiel der Wildgänse hatte der TSV nur wenig entgegenzusetzen. Nach knapp zwölf Minuten war eine 11:3-Führung herausgespielt. Danach sahen die Zuschauer in der Merkewitz-Halle viel Leerlauf. Über sechs Minuten gelang keinem Team ein Treffer. Doch als der HCS seine Ladehemmung überwand, legte er noch zehn Treffer zum klaren und vorentscheidenden 21:8-Halbzeitstand nach.

Nach dem Wechsel bemühten sich die Gäste zwar, das Ergebnis in Grenzen zu halten, doch konnten sie die Kreise von Stefanie Jäger, mit elf Toren erfolgreichste HC-Werferin, Victoria Göpel, Yvonne Sachse und Co nicht einengen. Zumal ihnen auch immer wieder technische Fehler unterliefen. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Gegenwehr der Thüringerinnen immer geringer, gepaart mit der Erkenntnis, dass dieser Kontrahent heute eine Nummer zu groß war.

Auch angesichts des beruhigenden Vorsprungs ließen die Salzländerinnen in ihrem Bemühungen nicht nach und baute die Führung stetig aus. Die 40-Tore-Marke konnte jedoch nicht geknackt werden. Das wäre wohl auch des Guten zu viel gewesen.

Dennoch steht unter dem Strich eine gelungene Vorstellung, auch wenn der Gegner nicht der Maßstab war. Damit hat auch die tolle Serie des HC Salzland weiter Bestand. "Wir werden sehen, was das nächste Woche in Haldensleben wert ist", blickt Trainer André Hein schon voraus.

Salzland: Schöne; Fiedler, Geipel (2), Jäger (11 / 1), Sacher (3 / 1), Block (2), Knappe (3), Sachse (5 / 1), Göpel (7 / 3), Schüler (5).

Gera-Zwötzen: Bosse, Posselt; Skrapics (5), Bergt (1), Klaus (5), Laudenbach (2), Sprengler (1), Güter (4 / 1), Trögel, Megies (1), Hoffmann.

Strafwürfe: HCS 9 / 6 - TSV 2 / 1,

Zeitstrafen: HCS 7 - TSV 7.