Handball: Handball: Askania-Coach Yves Luthe steht vor Hattrick

BERNBURG/MZ. - Das Gefühl einer Niederlage auf der Trainerbank des TV Askania Bernburg kennt Yves Luthe überhaupt nicht. Nach dem 31:27-Erfolg beim Dessau-Roßlauer HV und dem 35:28-Triumph gegen die Zweitligareserve der Magdeburger Bandits spricht fast alles dafür, dass der Coach einen Hattrick feiern wird und seine weiße Weste behalten kann.

Die Bernburgerinnen müssen am Samstag, 12 Uhr "Am Ascaneum" in Aschersleben bei der Reserve des HC Salzland antreten. Das Schlusslicht hat in 15 Versuchen noch keinen einzigen Pluspunkt erobern können. Auch im Hinspiel hatte die junge Salzland-Reserve gegen den TV Askania nicht den Hauch einer Chance und ging mit 22:39 unter.

"Wir laufen in Aschersleben natürlich als Favorit auf und dürfen uns dort keinen Ausrutscher leisten. Schließlich benötigen wir die Punkte, um unseren fünften Platz zu verteidigen und vielleicht doch noch etwas nach oben zu schauen", erwartet Luthe von seiner Mannschaft einen vollen Erfolg.

Der HCS ist über die Rolle des braven Punktelieferanten in dieser Saison noch nicht hinausgekommen, war bei der 19:23-Heimniederlage gegen den SV Irxleben und beim 20:23 in Oebisfelde am dichtesten an einem Unentschieden dran. Ansonsten kassierte der Tabellen-Letzte jedoch zum Teil ganz klare Niederlagen.

"Wir haben keinen Grund, die Nase oben zu tragen. Meine Spielerinnen müssen es vermeiden, dass sich der Schlendrian einschleicht. Irxleben als Achter und Oebisfelde als Sechster stehen in der Tabelle fast unmittelbar hinter uns", hofft der Bernburger Trainer, dass seine Mannschaft von der ersten Minute an mit der nötigen Konzentration zu Werke geht und die Gastgeberinnen nicht unterschätzt.

Der TV Askania fährt nur mit neun Spielerinnen zum Salzland-Derby. Schlussfrau Patricia Hoffmann und Kristin Farkas fehlen aus beruflichen Gründen. Nicole Ketzer hat sich gegen Magdeburg eine Bänderdehnung im Sprunggelenk zugezogen. Trotzdem sollte Luthe der Hattrick gelingen.