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Gatersleben Gatersleben: Kritik am Zustand der Wassergräben

05.12.2016, 09:42
Blick auf das Zentrum von Gatersleben mit der evangelischen St. Stephanikirche.
Blick auf das Zentrum von Gatersleben mit der evangelischen St. Stephanikirche. Archiv/Gehrmann

Gatersleben - Den Punkt, ob künftig der Zweckverband Ostharz in der Stadt Seeland die Gebühren für die Gewässerunterhaltungsverbände einziehen soll, verwiesen die Gaterslebener Ortschaftsräte zurück an die Verwaltung. Dafür führten sie zwei Gründe an: „Die Gräben, die wir in Gatersleben haben, sind in einem unbefriedigenden Zustand“, nannte Ortsbürgermeister Mario Lange den einen.

Im Falle eines Hochwassers könnte das Wasser, wenn es über die innerörtliche Schutzmauer tritt, Gatersleben nicht mehr verlassen. „Und wenn das Geld der Bürger umgelegt wird, müssen auch die Gräben in Ordnung sein.“ Zum zweiten wollte Lange wissen, wie hoch genau die Verwaltungsgebühr sein werde. „Wir müssen wissen, was auf die Bürger zukommt“, begründete er das.

Das könne jetzt noch niemand genau sagen, erklärte Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer. Der Zweckverband müsse erst wissen, ob Seeland und welche anderen Orte diesen Service nutzen wollen. Dann erst könne die Gebühr berechnet werden. „Auf alle Fälle aber ist sie weit niedriger, als wenn wir in der Stadt das Geld selbst einziehen würden“, weiß die Bürgermeisterin. Dass die Gebühren auf die Anwohner umgelegt werden sollen, hatte die Kommunalaufsicht verlangt. (mz/gin)