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Fußball-Nachwuchs Fußball-Nachwuchs: Zwei Kreispokale für Bernburg

Von Frank Krella 06.05.2015, 06:33
D-Jugend Kapitän Chris Julian Trimborn präsentiert stolz den Kreispokal für Schwarz-Gelb Bernburg.
D-Jugend Kapitän Chris Julian Trimborn präsentiert stolz den Kreispokal für Schwarz-Gelb Bernburg. Conny Schreiber Lizenz

Bernburg - Das zweifache Duell Bernburg gegen Aschersleben im Nachwuchs-Kreispokal entschieden am Sonntag die Kreisstädter für sich. Bei den B-Junioren setzte sich der TV Askania Bernburg im Landesligaduell gegen den SV Lok Aschersleben mit 3:1 (1:1) in Schadeleben durch, die D-Junioren des SV Schwarz-Gelb Bernburg gewannen 3:0 in Alsleben gegen den gleichen Gegner.

Das B-Junioren-Finale war in Hälfte eins ausgeglichen, stand aber nicht auf hohem Niveau. Nachdem der Spitzenreiter der Staffel 2 zwei gute Chancen nicht genutzt hatte, geriet er nach Freistoß per Kopfball durch Eric Spangenberg (26.) in Rückstand. „Hier zeigten wir uns in der Abwehr nicht entschlossen genug“, kritisierte Askania-Trainer Henry Schachner. Fast eine Kopie des ersten Tores war dann der 1:1-Ausgleich durch Vincent Luthe (35.).

Aschersleben nur optisch besser

Nach der Pause entschieden die Kreisstädter mit einem Doppelschlag von Luthe (45./Kopfball) und Maximilian Pabst (46.) das Endspiel zu ihren Gunsten. Zwar hatten die Lok-Akteure danach optisch mehr vom Spielgeschehen, doch die weiten Bälle in den Bernburger Strafraum waren oft eine sichere Beute von Askania-Torwart Jonas Donath. „Das 3:1 gab uns ein wenig Sicherheit. So wollten wir allen Spielern eine Einsatzmöglichkeit bieten, was optisch Aschersleben etwas besser aussehen ließ“, sagte Schachner, der sich nach den Erfolgen in der Halle über die ersten Titel im Freien wie alle Askanen freute. Ein zweiter könnte mit dem Staffelsieg und Aufstieg in die Verbandsliga noch folgen.

Bei den D-Junioren gab es nach dem 2:2 im Punktspiel vor 48 Stunden in Aschersleben diesmal mit dem SV Schwarz-Gelb Bernburg auf neutralem Platz in Alsleben einen klaren 3:0 Sieger gegen Lok Aschersleben. Ein Doppelschlag von Amin Homri (23.) und Magnus Börner (25.) kurz vor der Pause sorgte für eine Vorentscheidung. Zwar mühten sich die Lok-Akteure nach der Pause redlich, doch die Abwehr des Gegners stand kompakt und ließ nicht viel zu. Dagegen erspielten sich die Roschwitzer noch zahlreiche Chancen. Der überragende Homri band mit seinem zweiten Finaltor nach 38 Minuten den Sack endgültig zu.

Der Nienburger Schiedsrichter Hans-Jürgen Winterfeld sprach nach dem Spiel von einem Finale auf gutem Niveau mit vielen schönen Spielzügen und einem hochverdienten Pokalsieger. Und Schwarz-Gelb-Trainer Mathias Fromm überglücklich: „Endlich haben wir einen Titel gewonnen, nachdem wir in der Halle im Finale gegen Aschersleben im Siebenmeterschießen verloren hatten und in die Meisterrunde mit einer Niederlage schlecht gestartet sind.“ (mz)