In Staßfurt festgenommen: Bundespolizei-Einsatz in Staßfurt: Verurteilter 29-Jähriger muss 215 Tage in Haft nach Volkstedt

Staßfurt/Aschersleben - Beamte der Bundespolizei sowie der Landespolizei im Salzlandkreis haben am Mittwoch einen mit vier Haftbefehlen gesuchten 29-Jährigen in Staßfurt festgenommen. Gegen den Mann lägen drei Haftbefehle und ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichtes Aschersleben vor, teilte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg mit.

Der 29-Jährige war bereits im ersten Halbjahr 2018 am Amtsgericht in Aschersleben wegen Kennzeichenmissbrauch, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und drei Diebstählen verurteilt worden. Die Haftbefehle zusammen ergeben eine Geldstrafe von 5.800 Euro - oder 215 Tage so genannte Ersatzfreiheitsstrafe.

Weil der Mann aus Staßfurt weder die Geldstrafen gezahlt noch sich zum Antritt der Ersatzhaftstrafe gemeldet hatte, waren im Juli und September 2018 Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Magdeburg erlassen worden.

Und weil der Mann auch am Mittwoch die 5.800 Euro Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Volkstedt (Kreis Mansfeld-Südharz) gebracht.

Die Zahlung der Geldstrafe hätte im Übrigen auch nichts genutzt, wie die Bundespolizei mitteilte: Neben den drei zu vollstreckenden Haftbefehlen lag gegen den Staßfurter auch ein Untersuchungshaftbefehl vor - wegen Hausfriedensbruchs. (mz/wsl)