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BSC Biendorf  BSC Biendorf : Noch nicht am Ende

Von Erik Schmidt 26.04.2016, 20:43
Nur der BSC: An diesem Schlachtruf ließen die Biendorfer in der Kreisklasse Staffel zwei keinerlei Zweifel und sicherten sich den Aufstieg.
Nur der BSC: An diesem Schlachtruf ließen die Biendorfer in der Kreisklasse Staffel zwei keinerlei Zweifel und sicherten sich den Aufstieg. verein

Biendorf - Ende August 2015, zwei Partien waren gerade bestritten, da ergab sich in der Kreisklasse Staffel zwei ein Bild, dass zu einem echten Novum in dieser Saison werden sollte: Der BSC Biendorf rangierte nicht an der Tabellenspitze. Inzwischen, Ende April 2016 - es stehen noch vier Spieltage aus, ist klar, dass es bis zum Ende der Runde bei diesem einen Ausrutscher bleiben wird. Denn die Biendorfer sind seit dem 12:0-Erfolg gegen die Altenburger SG am vergangenen Wochenende nicht mehr vom Thron zu stoßen, beträgt doch der Vorsprung auf Verfolger SG Schwarz-Gelb Bernburg II/Latdorf 15 Punkte.

Das Double im Visier

„Dass wir so zeitig durch sind, hätte im letzten Sommer niemand vermutet“, erklärt BSC-Pressesprecher Sven Vatthauer, „denn wir wussten gar nicht, wo wir stehen, mit den ganzen neuen Spielern.“ Dass die Meisterschaft tatsächlich im Bereich des Möglichen liegt, wurde Vatthauer spätestens nach dem 2:0-Sieg gegen Bernburg/Latdorf zum Ende der Hinrunde bewusst. „Diese Partie war richtungsweisend“, verrät der Pressesprecher, „außerdem sorgte die immer wieder schwächelnde Konkurrenz für zusätzliche Euphorie.“

Den Kontakt zum BSC hatten die Ligarivalen schon seit längerem verloren. Vor allem weil sich Biendorf auch in den direkten Duellen keine Blöße gab. Doch selbst trotz Rang eins sind noch nicht alle Ziele in dieser Spielzeit erfüllt. Zum einen strebe man die perfekte Saison ohne Punktverlust an, so Sven Vatt-hauer, der ergänzt: „Davon könnte man sich noch lange erzählen.“ Zum anderen soll nun das Double her. Dazu muss im Halbfinale des Kreisklassenpokals am kommenden Sonnabend bei der SPGM Belleben/Alsleben bestanden werden.

Torgarant kommt

Unterdessen beginnen auch schon die Planungen für die kommende Saison, um nach dem Aufstieg in die Kreisliga auch in dieser Spielklasse mithalten zu können. „Das Potenzial könnten wir dazu schon jetzt besitzen, trotzdem wollen wir noch ein bisschen aufrüsten“, erklärt Vatthauer, dessen Sohn Christoph bereits als erster Neuzugang fest steht. Der Angreifer spielt aktuell noch in der Salzlandliga beim SV Einheit Bernburg, für den er in den letzten 58 Punktspielen 82 Treffer erzielte.

Zusätzlich könnten noch vier bis fünf weitere Akteure zum Kader hinzustoßen. „Wir sind in Gesprächen“, sagt Sven Vatthauer, „unser Projekt beim BSC stößt durchaus auf Interesse.“ Nicht auszuschließen, dass sogar der direkte Durchmarsch gelingt - auch wenn vielleicht nicht unbedingt in ähnlich souveräner Art und Weise. (mz)