Stinkefinger 14-Jährige aus Schönebeck kassiert Anzeige wegen Beleidigung von Polizisten: Stinkefinger und Zunge ausgestreckt
Schönebeck - Eine 14-Jährige aus Schönebeck hat sich eine Anzeige wegen Beleidigung eingefangen. Das Mädchen auf dem Beifahrersitz eines Autos „suchte scheinbar Erstkontakt zur Polizei“, schrieb Reviersprecher Marco Kopitz.
Beim Vorbeifahren an einem Streifenwagen in der Magdeburger Straße habe die 14-Jährige den drei neben dem Auto stehenden Polizisten die Zunge ausgestreckt und den „Stinkefinger“ ihrer rechten Hand gezeigt.
Das Mädchen hatte vermutlich nicht mit der Reaktion der Beamten gerechnet: Die stiegen in den Streifenwagen, verfolgten das Auto und stoppten es.
Die Polizisten nahmen die Personalien der 14-Jährigen auf und erklärten ihr die möglichen Konsequenzen ihres Handelns. Ein Ermittlungsverfahren nach Paragraf 185 im Strafgesetzbuch wurde eingeleitet, teilte Polizeisprecher Kopitz weiter mit.
„Nun bleibt es abzuwarten, ob die Kontaktaufnahme eine bleibende Erinnerung wird.“ Auf MZ-Nachfrage wies Kopitz darauf hin, dass 14-Jährige laut Paragraf 19 Strafgesetzbuch („Schuldunfähigkeit des Kindes“) strafmündig sind. (mz/wsl)