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Sachsen Sachsen: Urteil im «Hakenkreuz»-Fall von Mittweida ist rechtskräftig

20.02.2009, 13:01
Anstecker mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz.(Foto: ddp)
Anstecker mit einem durchgestrichenen Hakenkreuz.(Foto: ddp) ddp

Hainichen/Chemnitz/dpa. - Auf Wunsch seiner Mandantinhabe er die Berufung zurückgenommen, erklärte ihr Verteidiger AxelSchweppe am Freitag in Chemnitz. Die damals 18-Jährige war MitteNovember vom Amtsgericht Hainichen zu 40 Arbeitsstunden verurteiltworden, weil sie einen rechtsextremen Überfall vorgetäuscht hatte.Die junge Frau hatte sich selbst ein Hakenkreuz in die Hüfte geritzt,aber behauptet, vier Neonazis hätten sie verletzt, als sie einAussiedlerkind vor ihnen schützen wollte. Die Ermittler hatten dieseGeschichte zunächst geglaubt. Der Fall hatte bundesweit für Aufsehengesorgt.