1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Wie grüner Wasserstoff in Sachsen-Anhalt zum Jobmotor werden soll

Energiewende Wie grüner Wasserstoff in Sachsen-Anhalt zum Jobmotor werden soll

Was Energiefirmen in Ostdeutschland planen und wie viele neue Stellen damit geschaffen werden könnten.

Von Steffen Höhne 31.05.2022, 20:00
Grüner Wasserstoff für die Energiewende - in Sachsen-Anhalt soll er zum Jobmotor werden.
Grüner Wasserstoff für die Energiewende - in Sachsen-Anhalt soll er zum Jobmotor werden. Foto: Imago/Rüdiger Wölk

Halle - Um die Abhängigkeit von Erdgas zu reduzieren, arbeiten mehrere Energiefirmen an dem Aufbau eines ostdeutschen Wasserstoffnetzes. Die Leipziger VNG-Tochter Ontras plant ein Startnetz von etwa 900 Kilometern Länge. „Dieses soll größtenteils zwischen 2024 und 2030 in Betrieb gehen“, sagte Ontras-Geschäftsführer Ralph Bahke der MZ. Zum großen Teil würden bestehende Gasleitungen genutzt, etwa 375 Kilometer sollen neu gebaut werden. So sollen im mitteldeutschen Chemiedreieck um Leuna (Saalekreis) Leitungen nach Magdeburg und Salzgitter (Niedersachsen), nach Berlin und von dort an die Ostsee nach Rostock führen. „In einem ersten Abschnitt von Bad Lauchstädt (Saalekreis) nach Leuna laufen die Umstellungsarbeiten bereits“, so Bahke.