Wegen Insolvenzverschleppung verurteilt Wegen Insolvenzverschleppung verurteilt: Ex-CDU-Europa-Wahl-Kandidatin wechselt zur AfD
Magdeburg - Im Februar 2019 wurde Sachsen-Anhalts CDU-Europawahlkandidatin Melanie Gottwald wegen Insolvenzverschleppung zu einer Geldstrafe von 3.250 Euro verurteilt.
Wie die Volksstimme online berichtet, soll Gottwald im Jahr 2017 als Geschäftsführerin der Zeitarbeitsfirma Delta GmbH deren Zahlungsunfähigkeit zu spät angezeigt hatte. Der Schuldspruch hatte für Gottwald weitreichende Konsequenzen, die auch für die CDU unangenehm wurden.
Im Februar 2019 kandidierte sie zwar noch für die CDU für die Europa-Wahl, ihren Posten als Assistentin von Holger Stahlknecht musste sie jedoch aufgeben. Gottwald landete als Verurteilte in der beruflichen Sackgasse.
Melanie Gottwald wechselt von der CDU zur AfD
Wie die Bild berichtet, sieht Gottwald scheinbar dennoch eine politische Chance - und zwar in der AfD. Ihren Austritt aus der CDU bestätigte der Generalsekretär der Partei, Sven Schulze, dem Blatt. Es habe keine Anzeichen für einen Austritt Gottwalds gegeben, betone Schulze.
Tatsächlich postete Gottwald bereits am 30. April ein Bild von sich auf ihrem Instagram-Kanal, auf dem sie sich als AfD-Mitglied präsentiert. (agy/mz)
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