Fälle bei Menschen in den USA aufgetreten Vogelgrippe im Anflug? Wie Virologe Klaus Stöhr aus Sachsen-Anhalt die Gefahr durch H5N1 bewertet
In den USA ist der Vogelgrippe-Erreger H5N1 unlängst auf Rinder und auch auf einige Menschen übergesprungen. Virologe Klaus Stöhr aus Zerbst erklärt, was das bedeutet – und was man nun tun sollte.

Zerbst/MZ. - Für Klaus Stöhr ist das Vogelgrippevirus H5N1 sozusagen ein alter Bekannter. Der Virologe und Tiermediziner aus Zerbst, der lange das globale Influenza-Programm der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf leitete, war bereits 1997 an der Bekämpfung des ersten großen Ausbruchs beim Geflügel in Hongkong, bei dem auch Menschen starben, maßgeblich beteiligt. Danach leitete er das globale Pandemieprogramm der WHO, verfolgte seither Ausbreitung des Erregers von Asien rund um den Globus und rief mit Publikationen in renommieren internationale Fachzeitschriften zur Vorbereitung auf eine H5N1 Pandemie auf. Was nun die neuesten Meldungen aus über Fälle aus den USA bedeuten, hat er MZ- Wissenschaftsredakteur Matthias Müller erläutert. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten: