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Rückkehr des Wolfes Fünf Rudel streifen rund um Zerbst - Das sind die Reaktionen auf Facebook

In Zerbst und anderen Regionen in Sachsen-Anhalt ist der Wolf längst wieder ein heimisches Tier. Dies sorgt vielerorts für Diskussionen, auch in den Kommentaren auf Facebook.

Von DUR/le Aktualisiert: 19.03.2024, 16:31
Der Wolf ist in Zerbst und Sachsen-Anhalt wieder heimisch. Die Reaktionen auf Facebook sind dazu gemischt.
Der Wolf ist in Zerbst und Sachsen-Anhalt wieder heimisch. Die Reaktionen auf Facebook sind dazu gemischt. Symbolfoto: Christian Charisius/dpa

Zerbst. Fünf Wolfsrudel streifen rund um Zerbst umher. Neben Rehen, Wildschweinen und Füchsen sind sie wieder ein Teil der Natur. Dies führt vielerorts zu kontroversen Diskussionen, auch auf Facebook.

Mehr als 80 Kommentare finden sich nach nur sieben Stunden, nachdem der Artikel gepostet wurde, bei Facebook.

Gefahr für Menschen? Wolf als gefährliches Raubtier in Sachsen-Anhalt

"Der Wolf ist ein potenziell gefährliches großes Raubtier. Bestätigte Fälle von Angriffen von Wölfen auf Menschen kann man nachlesen im NINA Report", findet Gertraud Oberndorferin. Einige Nutzer pflichten ihr bei, dass sich die Wolfsdichte in Deutschland alle drei Jahre verdoppele und dass die Bekanntmachung des ersten Wolfsangriffs auf Menschen nur noch eine Frage der Zeit sei.

 
Verhaltensregeln für Wolfsbegegnungen gibt das Wolfskompetenzzentrum des Landesamtes für Umweltschutz. (Bericht: Anna Lena Giesert)

"In Deutschland laufen mittlerweile mehr Wölfe herum als in ganz Skandinavien zusammen und haben gelernt: wer nichts zu befürchten hat, wird immer dreister. Meine persönliche Meinung: da Wölfe alles andere als vom Aussterben bedroht sind, muss der unsinnige Wolfsschutz umgehend europaweit ersatzlos beendet und Wölfe ganzjährig bejagt werden", spricht sich Susanne Prior für die Jagd von Wölfen aus.

Wolf in Zerbst: Mensch ist das Problem, nicht die Tiere

"Morgen kriegen wir raus, dass die Sonne wärmt. Leute, was ist los mit euch? Der Mensch tötet im Jahr bis zu 400.000 Rehe. Und das aus Vergnügen oder weil der Hans meint, dass er es muss. Hätten wir genug Wölfe, bräuchte man gar nichts bejagen. Deswegen still sein und setzen. Bis der Mensch endlich begreift, dass er das Problem ist, werden noch viele Arten aussterben", schreibt hingegen Wolfgang Krause. 

"Also dann ... werde ich nur noch scharf bewaffnet mit meinem kleinen Hund in die Natur gehen", heißt es in einem der zahlreichen ironischen Kommentare unter dem Artikel, "der böse, böse Wolf, wir werden alle sterben", in einem anderen.