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Mobilität im ländlicher Raum Mit Video: Wie sich Schleberoda im Burgenlandkreis mit Elektroautos für seine Zukunft einsetzt

Ehrenamtliche in Schleberoda haben Elektroautos angeschafft, um nicht mehr auf Bus, Bahn und den eigenen Pkw angewiesen zu sein. Gesteuert wird der Bürgerfahrservice über eine App. Daran haben schon Orte im Ausland Interesse.

Von Julius Lukas Aktualisiert: 22.04.2023, 13:42
Christian Haase (links) und Jörg Sichting tanken das Elektroauto an der eigens für das Mobilitätsprojekt in Schleberoda aufgestellten Ladesäule auf.
Christian Haase (links) und Jörg Sichting tanken das Elektroauto an der eigens für das Mobilitätsprojekt in Schleberoda aufgestellten Ladesäule auf. Foto: Julius Lukas

Naumburg am Mittwochvormittag um 10.40 Uhr. Vor dem Hauptbahnhof wirft eine Schulklasse gerade ihr Gepäck in den Anhänger eines Taxis. Wahrscheinlich eine Klassenfahrt. Ein großer Bus rollt vorbei. Leider die falsche Richtung. Es soll nach Schleberoda gehen. Der Ort liegt nur 13 Kilometer entfernt, ist mit dem Öffentlichen Nahverkehr jedoch eine Weltreise weit weg. Wer auf Bus und Bahn angewiesen ist, müsste in Naumburg noch knapp zwei Stunden warten, könnte dann erst Straßenbahn und anschließend noch zwei Mal Bus fahren und wäre letztlich um 13.41 Uhr in Schleberoda. Laufen wäre da schneller.