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Zugunglück in Magdeburg Unglück in Magdeburg: Jugendlicher beim Überqueren der Gleise von Zug überfahren und getötet

12.05.2017, 07:30
Rettungskräfte am Unglücksort  in Magdeburg.
Rettungskräfte am Unglücksort  in Magdeburg. Facebook

Magdeburg - Ein junger Mann aus dem Salzlandkreis ist am Donnerstag auf dem Bahnhof Magdeburg Südost von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen habe er am gegen 15 Uhr versucht, an einer unübersichtlichen Stelle die Gleise zu überqueren, teilte die Polizei mit. Dabei sei er überfahren worden und starb noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Die Ermittler gehen vorerst von einem Unfall aus.

Am Freitagmorgen präzisierte die Polizei, dass es sich bei dem Verunglückten um einen 17-Jährigen aus Pömmelte im Salzlandkreis handelt. Der Jugendliche wollte offenbar mit dem Zug vom Magdeburg Südost in Richtung Burg fahren. Beim Überqueren der Gleise übersah er den herannahenden Intercity. Der Lokführer, der sofort eine Notbremsung einleitete, konnte den Zusammenprall jedoch nicht verhindern.

Die Bahnstrecke zwischen Magdeburg und Halle wurde vom Donnerstagnachmittag an für rund drei Stunden gesperrt. Am Abend wurde die Strecke wieder freigegeben, wie ein Bahnsprecher in Berlin erklärte. Fernzüge wurden über Dessau-Roßlau umgeleitet. Für den Nahverkehr waren Ersatzbusse zwischen dem Magdeburger Hauptbahnhof und Schönebeck unterwegs. (dpa/mz)