Öffentlich-Rechtliche Trotz Corona: MDR kassiert Rekordsumme aus dem Rundfunkbeitrag
2021 zahlten private Haushalte aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen 816 Millionen Euro - mehr als je zuvor. Die Beitragserhöhung ist noch ertragreicher als erwartet.
17.03.2022, 20:00

Magdeburg - Die vom Bundesverfassungsgericht durchgesetzte Erhöhung des Rundfunkbeitrags spült dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Rekordsummen in die Kassen. 2021 erzielte allein der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) von privaten Beitragszahlern Einnahmen in Höhe von 816 Millionen Euro, wie die Anstalt auf MZ-Anfrage mitteilte. Das ist die höchste Summe seit 2013, als die Rundfunkgebühr in eine geräteunabhängige Haushaltsabgabe umgewandelt wurde. Im Vergleich zu 2020 macht der MDR ein Plus von 35 Millionen Euro oder 4,5 Prozent.