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  7. Tödlicher Unfall A2 Burg - mehrere Tote - Lkw ausgebrannt

Sperrung aufgehoben Mehrere Tote bei Horror-Unfall auf A2 bei Burg: Verkehr fließt wieder

Auf der A2 bei Burg sind bei einem schweren Unfall am Dienstag drei Menschen zu Tode gekommen. Ein Lastwagen sowie ein Auto mit Wohnwagen brannten aus.

Aktualisiert: 13.07.2022, 09:06
In einem Horror-Unfall auf der A2 bei Burg in Sachsen-Anhalt sind offenbar mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Ein Lkw brannte zudem aus.
In einem Horror-Unfall auf der A2 bei Burg in Sachsen-Anhalt sind offenbar mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Ein Lkw brannte zudem aus. Foto: Matthias Strauss

Burg/VS/DUR/dpa - Auf der A2 ist es bei Burg in Richtung Lostau zu einem schweren Unfall gekommen. Bei der Karambolage sind mehrere Menschen ums Leben gekommen - darunter ein Lkw-Fahrer und zwei Auto-Insassen. 

Am Mittwochmorgen rollte der Vekehr in Richtung Hannover (Niedersachsen) wieder. Eine von drei Fahrbahnen sei frei, sagte eine Sprecherin der Autobahnpolizei. Die Ermittlungen dauerten aber noch an.

Man gehe davon aus, dass in einem Auto mit Wohnanhänger zwei Personen tödlich verletzt wurden, sagte eine Sprecherin der Polizei am Dienstagabend. Zudem sei ein weiterer Lkw-Fahrer schwer verletzt worden.

Nach Angaben der Polizei fuhr ein Lkw gegen 12.40 Uhr auf ein Auto mit Wohnwagen auf, das am Stauende vor einer Baustelle verkehrsbedingt gehalten hatte. Dabei wurde es auf den davorstehenden Lastwagen geschoben.

Durch die Kollision geriet der auffahrende Lkw in Brand. Das Feuer bereitete sich schnell aus und der Laster sowie das Auto mit Wohnwagen brannten komplett aus. Im Stau wurden noch zwei weitere Laster aufeinander geschoben, dabei wurde einer der Fahrer schwer verletzt. Trümmerteile beschädigten ein vorbeifahrendes Auto.

Während der Löscharbeiten wurde die A 2 in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt. Der Verkehr wurde in Richtung Hannover an der Anschlussstelle Burg-Zentrum und in Richtung Berlin an der Anschlussstelle Lostau abgeleitet. Die Richtungsfahrbahn Berlin konnte 20:40 Uhr für den Verkehr wieder frei gegeben werden. 

Die Bergungsarbeiten gestalteten sich besonders schwierig, da es sich laut Polizei bei dem Auto um ein Hybridfahrzeug handelte. Es musste wegen der Batterie in einem Spezialcontainer geflutet werden, sagte die Sprecherin.