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  7. Telemedizin an der Uniklink Halle: Wie Herzpatienten geholfen werden soll

Gesundheit in Sachsen-Anhalt Mit Video: Televisite mit Dr. Digital - Wie die Universitätsmedizin in Halle Herzpatienten hilft

In Sachsen-Anhalt leiden besonders viele Menschen unter Herzschwäche. Telemedizin soll ihre Versorgung und Lebensqualität verbessern. Wie genau das funktionieren kann, wird in Halle jetzt getestet.

Von Matthias Müller Aktualisiert: 25.03.2023, 17:06
Für Patient Hans-Jürgen Wagner ist Herzinsuffizienz-Pflegeexpertin   Stavroula Lili-Kokkori die direkte Ansprechpartnerin im Uniklinikum.
Für Patient Hans-Jürgen Wagner ist Herzinsuffizienz-Pflegeexpertin Stavroula Lili-Kokkori die direkte Ansprechpartnerin im Uniklinikum. (Foto: Matthias Müller)

Halle (Saale)/MZ -Hans-Jürgen Wagner weiß leider nur allzu gut, wie es ist, wenn einem die Luft wegbleibt. „Der Notarzt musste schon mehrmals zu mir kommen“, sagt der 66-jährige Herzpatient. Immer dann, wenn Wasser in der Lunge ihm wortwörtlich den Atem raubte und er es nicht mehr aushielt. Dieses beklemmende Gefühl – und die Angst dabei – möchte der Hallenser möglichst nicht mehr erleben. Daher macht er als Testpatient bei einem Projekt der Universitätsmedizin mit, das Menschen wie ihm, die unter Herzinsuffizienz leiden, helfen soll – mit einem digitalen Netzwerk inklusive enger Überwachung per Telemedizin, das in dieser Form bislang in Deutschland einmalig ist.