Storchenhof Loburg Storchenhof Loburg: Verletzte Störche sollen mit Beinprothese wieder laufen lernen

Magdeburg - Zwei an den Beinen verletzte Störche vom Storchenhof in Loburg (Landkreis Jerichower Land) bekommen künstliche Prothesen. Zunächst sei am Freitag einer der Adebare von einem Tierarzt aus Magdeburg untersucht worden, sagte der Experte des Storchenhofs, Michael Kaatz. Der Veterinärmediziner hält eine Beinprothese für machbar. Auch ein zweiter, ebenfalls am Bein verletzter Artgenosse soll eine künstliche Stütze bekommen.
Die Tiere stammen ursprünglich aus Görsbach in Thüringen und Griebo bei Wittenberg. Einer der Störche schnürte sich vermutlich an einer Angelschnur das Beinchen ab. Der andere kollidierte mit einem Strommast. Nach den Unfällen päppelte die Auffangstation in Loburg die Vögel wieder auf.
Laut Kaatz will der Magdeburger Tierarzt die Prothesen selbst anbringen. Das dauere jedoch und sei teuer, so Kaatz. Noch ist unklar, woher das Geld für die Beinprothesen kommen soll. Die Tierhilfskasse deckt die Kosten laut Kaatz nicht. (dpa)