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Spektakuläre Rettung Sommerschenburg in der Börde: Feuerwehr rettet hilflose Frau aus eiskaltem Wasser

06.01.2018, 13:47
Das Auto hatte sich überschlagen, mehrere kleinere Bäume gestreift und landete dann im Wasserbecken.
Das Auto hatte sich überschlagen, mehrere kleinere Bäume gestreift und landete dann im Wasserbecken. Matthias Strauß

Sommerschenburg - Ein spektakulärer Unfall in Sommerschenburg (Landkreis Börde) hat am Samstagvormittag Rettungskräfte, Polizei und Bergungsdienste in Atem gehalten.

Eine 55-jährige Frau war gegen 9 Uhr auf der Landesstraße 106 zwischen Sommerschenburg und Badeleben mit ihrem Auto unterwegs, als sie in einer Rechtskurve auf vereister Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor.

Nach ersten Angaben der Polizei kam sie ins Schleudern, durchfuhr einen Straßengraben und durchbrach einen Zaun. Anschließend überschlug sich das Auto, streifte mehrere kleinere Bäume und endete in einem Wasserbecken.

Autofahrerin bei Sommerschenburg verunglückt: Frau im Wasserbecken gefangen

Das Auto landete auf den Rädern und versank zur Hälfte im kalten Wasser. Die Betroffene schilderte später, dass sich die hintere Fahrzeugtür noch öffnen ließ.

Der Frau gelang es, aus dem Autowrack zu klettern. Allein konnte sich die 55-jährige aber nicht aus ihrer Lage befreien, da der Beckenrand zu steil war. Im Wasser stehend schrie die Frau zunächst um Hilfe. Sie betätigte immer wieder vergeblich die Hupe, um vorbeifahrende Fahrzeuge auf sich aufmerksam zu machen.

Schließlich gelang es der Frau, mit ihrem nassen Handy den Notruf zu wählen. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes waren schnell vor Ort und zogen die unterkühlte Unfallfahrerin aus dem Becken. Sie blieb unverletzt. Nach etwa drei Stunden gelang es den Einsatzkräften, das Fahrzeug mit einem Autokran zu bergen.