1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Schule der Freundschaft - Vertreibung aus der fremden Heimat

VON AFRIKA NACH STASSFURT Schule der Freundschaft - Vertreibung aus der fremden Heimat

Als Kind kam Francisca Raposo aus Mosambik in die DDR. Lernen musste sie dann den falschen Beruf. Und wie es sich anfühlt, die Hoffnung zu verlieren.

Von Steffen Könau 06.04.2024, 09:00
Einheitlich gekleidet, in Reih und Glied: Die Schülerinnen und Schüler der Staßfurter „Schule der Freundschaft“ kamen aus Mosambik in die DDR.
Einheitlich gekleidet, in Reih und Glied: Die Schülerinnen und Schüler der Staßfurter „Schule der Freundschaft“ kamen aus Mosambik in die DDR. Foto: Archiv Aghi

Als Francisca Raposo wieder in Staßfurt stand, der Stadt, in der sie einen großen Teil ihrer Kindheit verbracht hat, war die Zahl sofort wieder da. Als „25-21“ stellte sich die Frau aus Mosambik vor, so, wie es damals gefordert wurde, als sie hierher gekommen war, auf der Jagd nach ihrem Traum, Ärztin zu werden. Ein Traum, den Francisca Raposo – damals Nummer 21 in der Gruppe 25 an der „Schule der Freundschaft“ – längst beerdigt hatte.