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HonorarzahlungenRundfunkfunktionär kassierte Geld vom MDR - laut Gremienchef rechtswidrig

Als Mitglied der Rundfunkfinanzkommission KEF sollte Ralf Seibicke unabhängig sein. Dennoch nahm er Geld vom MDR - sein damaliger Vorsitzender hat dazu eine klare Meinung.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 01.06.2022, 20:25
Für drei Gutachten zahlte der MDR dem früheren Rechnungshofpräsidenten Ralf Seibicke 60.000 Euro (Symbolfoto).
Für drei Gutachten zahlte der MDR dem früheren Rechnungshofpräsidenten Ralf Seibicke 60.000 Euro (Symbolfoto). Foto: Patrick Seeger/dpa

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Magdeburg - Die bei einer externen Prüfung aufgeflogenen Honorarzahlungen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) an einen einflussreichen Rundfunkfunktionär bringen den Sender immer stärker in Bedrängnis. Rund 60.000 Euro hat der MDR einem Mitglied jener Kommission überwiesen, die die Höhe des Rundfunkbeitrags empfiehlt. Aus Sicht von MDR-Intendantin Karola Wille waren diese Zahlungen für Beratungsleistungen zulässig. Dem hat der damalige Kommissionsvorsitzende allerdings bereits 2020 widersprochen. Das belegt ein der MZ vorliegendes Schreiben.