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Vier-Plus-Eins-Modell Nur vier Tage in die Schule? SPD kritisiert „nicht abgestimmten“ Vorschlag

Sachsen-Anhalt streitet über einen Vorschlag aus dem Bildungsministerium: Sollen Sekundarschulen in einem Modellprojekt nur noch vier Präsenzschultage anbieten können? Gewerkschafter warnen vor „unkaschiertem Unterrichtsausfall“, die SPD ist sauer über den „nicht abgestimmten“ Vorschlag.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 08.07.2022, 16:14
Sollen Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt testweise auf vier Präsenztage runterfahren? Der Vorschlag eines Modellprojekts stößt auf große Kritik.
Sollen Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt testweise auf vier Präsenztage runterfahren? Der Vorschlag eines Modellprojekts stößt auf große Kritik. Foto: Marcus Brandt/dpa

Magdeburg/MZ - Dieses Bildungsexperiment sorgt für Diskussionen in Sachsen-Anhalt: Im kommenden Schuljahr sollen einzelne Sekundar- und Gemeinschaftsschulen aus dem klassischen Unterrichtsrhythmus ausbrechen dürfen und stattdessen eine „Vier-plus-eins-Woche“ einführen. Ein Werktag kann dann für digitales Lernen zu Hause oder Praxistagen in Unternehmen verwendet werden. Das Bildungsministerium will Schulen „mehr Flexibilität bei der Unterrichtsplanung und -durchführung“ verschaffen - Kritiker glauben aber, dass Lehrermangel überdeckt werden soll.