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Mehr Einfluss in der Bundespartei? Nach Meuthen-Abgang: Kampfansagen aus Sachsen-Anhalts AfD

Jörg Meuthen hat das Kräftemessen mit der völkischen Parteiströmung verloren. Nach seinem Abgang strebt Sachsen-Anhalts AfD jetzt nach mehr Einfluss.

Von Jan Schumann 01.02.2022, 07:00
Fordert mehr Einfluss in der Bundespartei für die AfD Sachsen-Anhalt: Fraktionschef Oliver Kirchner.
Fordert mehr Einfluss in der Bundespartei für die AfD Sachsen-Anhalt: Fraktionschef Oliver Kirchner. Foto: dpa

Magdeburg/MZ - Nach dem überraschenden Rückzug des AfD-Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen melden Vertreter des radikal-rechten Parteiflügels neue Machtansprüche an. Sachsen-Anhalts AfD-Vize Hans-Thomas Tillschneider erklärte mit Blick auf bisherige Rücktritte früherer AfD-Vorsitzender: „Lucke, Petry und Meuthen: Wenn wir nicht immer wieder der Hydra den Kopf abschlagen wollen, sollten wir die Strukturen beseitigen, die dergleichen hervorbringen.“ Zu dieser innerparteilichen Kampfansage auf dem Kurznachrichtendienst Twitter fügte Tillschneider hinzu: „Der Schoß ist fruchtbar noch.“