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Parkrempler und Spiegel abgefahren Mehr Unfälle enden in Sachsen-Anhalt mit Fahrerflucht: Warum ist das so?

Rund 14.000 Fälle mit flüchtigen Fahrern gab es zuletzt in Sachsen-Anhalt – so viel wie in vergangenen Jahren nicht. Welche Reformen Experten fordern und wie Parkplätze verändert werden sollen.

Von Lisa Garn Aktualisiert: 06.12.2025, 17:07
Zu einem Unfall mit Fahrerflucht kam es etwa in der Nacht zum 23. Juli  zwischen Hoym und Ballenstedt – einer von vielen Fällen im Land.
Zu einem Unfall mit Fahrerflucht kam es etwa in der Nacht zum 23. Juli zwischen Hoym und Ballenstedt – einer von vielen Fällen im Land. Foto: Polizei

Halle/MZ. - Erst vor wenigen Tagen hatte eine Frau in Bitterfeld beim Einparken ein anderes Auto gerammt. Sie stieg aus, begutachtete die Stelle mit einer Taschenlampe und fuhr wenig später weg. Sie wurde dabei beobachtet, die Polizei ermittelt. Solche Vorkommnisse sind keine Einzelfälle. In Sachsen-Anhalt endet jeder fünfte Verkehrsunfall mit einer Fahrerflucht. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 14.165 solcher Fälle, 2020 waren es 12.730. Das zeigen Zahlen, die die MZ beim Landesinnenministerium erfragt hat. Der Anstieg stehe in Zusammenhang mit insgesamt mehr Unfällen seit 2020.