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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk MDR-Direktorin räumt „Intransparenz“ ein und geht - wichtige Details bleiben im Dunkeln

Sachsen-Anhalts Funkhauschefin Ines Hoge-Lorenz legt ihr Amt nieder. Grund ist eine Verbindung zu einem TV-Manager, der wegen Betrugs angeklagt ist.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 26.08.2022, 19:44
Die Direktorin der Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Ines Hoge-Lorenz, erklärte am Freitag ihren Amtsverzicht.
Die Direktorin der Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Ines Hoge-Lorenz, erklärte am Freitag ihren Amtsverzicht. Foto: Steffen Junghans/MDR

Magdeburg - Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen. Nach dem in Berlin ansässigen RBB verliert nun auch der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) eine Spitzenkraft als Folge mangelnder Transparenz. Die Direktorin der Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Ines Hoge-Lorenz, erklärte am Freitag ihren Amtsverzicht. Sie habe es versäumt, eine frühere Verbindung ihres Ehemanns zu dem wegen Betrugs angeklagten früheren MDR-Unterhaltungschef Udo Foht offenzulegen, räumte Hoge-Lorenz ein.