Bildung Martin-Luther-Universität Halle: Geplante Einschnitte sind zu hart
Die Uni muss sparen, so viel ist klar. Doch das Konzept dafür ist nicht alternativlos. Eine Analyse.
Aktualisiert: 05.04.2022, 20:30

Halle/Saale - Das Damoklesschwert, das seit langem über der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg schwebt, droht nun tatsächlich herniederzusinken und ihr tief ins Fleisch zu schneiden. Dass die Uni sparen muss, ist grundsätzlich alternativlos. Zu lange ist dies hier versäumt worden, während andere Hochschulen in Sachsen-Anhalt ihre Hausaufgaben dahingehend schon längst erledigt haben, nachdem im „Bernburger Frieden“ bereits im Jahr 2013 eine Budgetkürzung von 1,5 Prozent akzeptiert worden war.