Zwei Cent Magdeburg: Bundesbank sucht Besitzer von 2 Cent
Magdeburg - Spötter würden wohl sagen, dass dieser Aushang bestens geeignet ist, die Bürokratie in Deutschland perfekt zu beschreiben ...
In den Sozialen Netzwerken macht derzeit ein kurioser Aushang einer Bundesbank-Filiale aus Magdeburg die Runde. Offenbar wurde in einer Bankfiliale eine Zwei-Cent-Münze gefunden. So weit, so normal!
Doch weil in einem Bankhaus natürlich alles mit rechten Dingen zugehen muss, setzte nach dem Fund die ganze Maschinerie der Bürokratie ein: Ein Aushang mit einem Standard-Schreiben für Fundsachen wurde angefertigt, gleich zwei Mitarbeiter setzten ihre Kürzel unter das Schreiben. Das berichtet der Express aus Köln.
Sehr wichtig, schließlich geht es um zwei Cent. Und mal angenommen, man würde 40 dieser Münzen finden, könnte sich der stolze Finder eine Packung Kaugummi davon kaufen.
Die Reaktionen im Netz fallen natürlich dementsprechend amüsiert aus:
Da stellt sich doch die Frage: Muss man Finderlohn zahlen?
Das Ergebnis einer 3 sündigen Vorstandsitzung zum Behufe der Verwendung des herrenlosen Zahlungsmittel.
Cool, dann werf ich da ab und an paar Cents rein dann ist irgendwann alles voll mit Aushängen.
Übrigens, ein Blatt Papier kostet in etwa 0,4 Cent. Ein Minusgeschäft hat die Bank mit dem Aushang für die 2-Cent-Münze also nicht gemacht. Schön, wenn es ordentlich zugeht...
(cb)