Drogenfund in Sachsen-Anhalt LKA stellt Drogen im Wert von 1,2 Millionen Euro sicher - ein Mann aus der Börde in Haft
Es ist einer der größten Drogenfunde in Sachsen-Anhalt. Bei einer Razzia in der Börde stellten Ermittler Marihuana, Kokain und andere Betäubungsmittel im Wert von 1,2 Millionen Euro sicher. Welche anderen Gegenstände noch gefunden wurden.

Magdeburg/MZ - Mehr als zwei Jahren haben die Ermittlungen gedauert. Nun schlugen Ermittler bei zwei Männern aus der Börde zu. Das teilte das Landeskriminalamt am Freitag mit. Die Beschuldigten waren wegen des Verdachts auf Betäubungsmittelhandel ins Visier der Strafverfolger geraten. Bei den Durchsuchungen entdeckten die Polizisten Drogen und Waren im Millionenwert.
65 Beamte des Landeskriminalamtes sowie der Polizeiinspektionen Zentrale Dienste, Stendal und Magdeburg waren im Einsatz, um im Kreis Börde, im Kreis Stendal und in Magdeburg Objekte zu durchsuchen. Insgesamt hatte das Amtsgericht Magdeburg fünf Durchsuchungsbeschlüsse für Wohnräume, Grundstücke und Garagen von zwei Beschuldigten erteilt.
40 Kilogramm Marihuana, sieben Kilogramm Kokain und fünf Kilogramm Crystal Meth

Die Ermittler stellten Drogen in erheblichem Umfang sicher - so unter anderem 40 Kilogramm Marihuana, sieben Kilogramm Kokain und fünf Kilogramm Crystal Meth. Hinzu kamen noch „mehrere zehntausend Euro Bargeld, Waffen und eine erhebliche Anzahl gestohlener Gegenstände, zum Beispiel ein gestohlenes Fahrzeug, zwei e-Bikes und diverse Werkzeuge wie Hydraulikspreizer und Trennschleifer“.
Der Wert der sichergestellten Gegenstände belaufe sich auf mindestens eine halbe Million Euro. „Der Straßenverkaufswert der Betäubungsmittel wird auf circa 1,2 Millionen Euro geschätzt“, sagte LKA-Sprecher Michael Klocke. Die beiden deutschen Beschuldigten im Alter von 31 und 50 Jahren seien vorläufig festgenommen. „Gegen einen Beschuldigten wurde vom Amtsgericht Magdeburg ein Untersuchungshaftbefahl erlassen“, so Klocke.