Meinung Kommentar: Die Landes-SPD verdrängt ihre Fehler
Eine Aufarbeitung der Wahlniederlage fehlt bis heute, moniert Kai Gauselmann.

Neulich lag Sachsen-Anhalts SPD noch auf dem politischen Sterbebett - und jetzt kann sie etwa Ansprüche auf den Oberbürgermeisterposten in Halle anmelden, ohne dass die politische Konkurrenz in Gelächter ausbricht. Von zu Tode betrübt bis himmelhochjauchzend in nur zehn Monaten: Es ist schon beachtlich, wie schnell sich der Wind für die Sozialdemokraten gedreht hat. Die aktuelle politische Schönwetterlage hat auch einen Namen: Olaf Scholz.