Neue Geschäftsidee: Karls Erdbeerhof: Chef von Erdbeer-Imperium will Touristen nach Loburg locken

Loburg - Die Erdbeeren brachten ihm den Erfolg. Nun will der Chef von „Karls Erdbeerhöfen“, Robert Dahl, eine neue Touristen-Attraktion aufbauen - und zwar in Loburg (Sachsen-Anhalt).

Der 46-Jährige lässt derzeit das alte Gutshaus seiner Familie in Loburg aus- und umbauen. Am 1. April soll im historischen Gemäuer ein Restaurant eröffnen, ein Café von „Karls“ gibt es bereits.

Die Vision des Erdbeer-Königs: Dahl ließ am Ortsausgang von Loburg auf 25 Hektar Walnussbäume pflanzen. Daraus soll in einigen Jahren die größte Walnussplantage Deutschlands entstehen. Insgesamt soll sie bis auf 70 Hektar anwachsen.

Dahl habe bereits, so berichtet es die „Bild Zeitung“, eine Kooperation mit der Loburger Schnapsbrennerei Kullmann geschlossen, die aktuell eine Schnaps-Schaumanufaktur baut.

Knapp vier Millionen Euro hat „Karls Erdbeerhof“ bereits in Loburg investiert. Eine weitere soll folgen. 

Mit seiner Walnuss-Idee will Robert Dahl aus dem beschaulichen Loburg eine kleine Touristen-Hochburg machen.

Wenn es nach dem 46-Jährigen geht, werden weitere Manufakturen in Loburg folgen.

Robert Dahl gründete 1993 seinen ersten „Karls Erdbeerhof“ bei Rostock. Mittlerweile betreibt er fünf Freizeitparks, in denen sich alles rund um die Erdbeere dreht.

Das Konzept aus Hofladen, Schau-Manufaktur, Gastronomie und Kinderkarussells bei freiem Eintritt lockt jedes Jahr Millionen Touristen an. Und das Unternehmen mit 700 festen Mitarbeitern und mehr als 2000 Saisonkräften expandiert stetig.

Robert Dahl plant außerdem ins Hotelgewerben einzusteigen. Urlaub im Erdbeer-Hotel? Für Dahl scheint nichts unmöglich. (mz/ibo)